Stadt Kriens: Klare Rahmenbedingungen dank Reglement für den Finanzhaushalt

Ist ein Unternehmen in Schieflage geraten, so wird einerseits gespart und optimiert, andererseits versucht die Erträge zu steigern. An beiden Stellschrauben kann gedreht werden. Erfolgreich aus der Schieflage kommt, wer an beiden Schrauben vorsichtig dreht. 

Kriens hat in den letzten Abstimmungen zu möglichen neuen Ertragsquellen mit «NEIN» geantwortet. Es waren klare «NEIN’s» gegen eine weitere Umverteilung und auch gegen einen noch höheren Schuldenberg. Dennoch droht wieder eine Steuererhöhung, denn an dieser Stellschraube zu drehen ist für den Stadtrat wesentlich angenehmer als bei der anderen. 

Klar unbestritten ist, sparen tut keiner gern und schmerzt. Das spürten wir in den vergangenen Tagen eindeutig. Doch spart denn nun Kriens bereits und am richtigen Ort? Bestehende Leistungen kürzen und die Stadtverwaltung ausbauen stehen jedenfalls im Widerspruch. Gleichermassen widersprüchlich ist die Lancierung neuer Projekte ohne vorhandenes Geld. Das einleitend erwähnte Unternehmen hätte mit dieser Handhabung ganz sicher bereits Konkurs anmelden müssen. 

Wie so oft in der Politik tut man sich schwer mit diesem Thema. Deshalb brauchen die Krienser Politikerinnen und Politiker klare Rahmenbedingungen für den Finanzhaushalt. Genau diese Rahmenbedingungen schafft das Finanzhausreglement. Es ist nun höchste Zeit, dieses komplexe und heikle Thema richtig anzugehen, um Kriens erfolgreich aus der finanziellen Schieflage zu führen. Die FDP Kriens unterstützt dieses Vorhaben vehement. 

Marco Meier, Einwohnerrat FDP.Die Liberalen, Kriens