Luzerns Carproblem wird nach Kriens verschoben

Die selbstbewusste Verbannungspolitik (mehrheitlich gehen die negativen Folgen zu Lasten der Agglomerationsgemeinden) rund um den Strassenverkehr in der Stadt Luzern geht weiter. Die Stadt Luzern ist Besitzerin des „Hinter-Schlund“ Grundstücks und wollte dort einen Carparkplatz einrichten. Die anfänglichen Unstimmigkeiten rund um den neuen Standort bezüglich der Umsiedlung des Inseli-Carparkplatzes konnten nun bereinigt werden.

Der Krienser Stadtrat und Bauvorsteher Maurus Frey wird in der Luzerner Zeitung wie folgt zitiert: „Das Projekt sei ein Beispiel für gute interkommunale Zusammenarbeit.“ Wir danken Maurus Frey für seine Umsetzung.

Die FDP. Die Liberalen Kriens sind nicht glücklich, dass die Stadt Luzern ihren Cartourismus vom Luzerner Zentrum zu uns nach Kriens schickt. Wir erachten dies unverändert als ökologischen Irrsinn wegen den vielen Leerfahrten der Reisecars. Durch sein Vorgehen widerspricht der Luzerner Stadtrat auch seiner rigiden Umweltpolitik, womit die geplante Lösung nach wie vor schwer nachvollziehbar bleibt. Wir freuen uns aber sehr, dass dank der dringlichen Motion von unserem Einwohnerrat Daniel Rösch die Basis gelegt werden konnte, eine gute Lösung zu erarbeiten.

Mit dieser sehr guten Idee ging es uns nicht nur ums Verhindern eines Carparplatzes  im „Hinter-Schlund“. Diese Motion war für uns ein erster Schritt für eine nachhaltige Entwicklung dieses Areals. Das Grundstück weist für die Stadt Kriens ein grosses und äusserst wichtiges Potenzial auf.

Jörg Ziemssen, Einwohnerrat FDP Kriens