Ohne ernsthafte Mitwirkung von Interessengruppen soll die Zumhofstrasse mit Strassenverengungen und Pollern umgebaut werden. Die Verkehrshindernisse führen im Konflikt mit dem Bus zu unnötigen Stopps und Anfahrten im Hang. Auch Fahrradfahrende werden gefährdet, welche zu riskanten Überholmanöver ansetzen müssen. Die FDP stellte in der Interpellation Erni kritische Fragen zum Vorgehen. Der Bauvorsteher argumentierte die Massnahmen mit dem Gesamtverkehrskonzept, das er durchsetzen will. Ähnlich bei der Gemeindehausstrasse: Tempo-30-Tafeln und Verengungen beeinträchtigen den Verkehr. Dies wiederum zum Erstaunen des ansässigen Gewerbes, welchem keine Möglichkeiten zur Mitsprache geboten wurde.
Gerne würde sich die FDP gegen diese unsinnigen, viel zu teuren Verkehrsmassnahmen wehren. Jüngst hat jedoch die Abstimmung im Einwohnerrat zum Erhalt des Mattenhofkreisel gezeigt, dass die Mitte-Links Mehrheit im Parlament keine vernünftige Verkehrspolitik ermöglicht. Man baut lieber eine Ampelanlage für 10 Mio. Franken, anstatt einen funktionierenden Kreisel beizubehalten und auszubauen.