Kriens: 9. Pilatus-Podium zu den Stadtrats- und Einwohnerratswahlen vom 28. April 2024

Die Liberalen Senioren von Kriens haben zusammen mit der FDP bereits das 9. Pilatus-Podium durchgeführt. Nachdem es sich bei den letzten drei Podium um kantonale und nationale Wahlen und Abstimmungen handelte, ging es diesmal um reine Krienser Politik. Die Stadtrats- und Einwohnerratswahlen vom 28. April 2024 stehen an. 

Mehr als 120 Personen aus allen Krienser Parteien waren anwesend. Unter der wie immer kompetenten Moderation des Zentralschweizer SRF-Korrespondenten Raphael Prinz konnten sich elf Persönlichkeiten zu den Fragen des Moderators und dem Publikum äussern. 

Stadtrat ohne Kampfwahl
Zu den Stadtratswahlen kandidieren für den ersten Wahlgang lediglich die fünf amtierenden Exekutivmitglieder: Sozialvorsteher Cla Büchi, Finanzvorsteher Roger Erni, Bildungsvorsteher Marco Frauenknecht, Bauvorsteher Maurus Frey und Stadtpräsidentin Christine Kaufmann-Wolf. Alle fünf haben einen kurzen Rückblick auf die vier Amtsjahre gemacht, um dann ihre Ideen und Aufgaben für die kommenden Legislatur darzulegen. Erleichtert wurde allen Fünf der Umstand, dass sich die klamme Finanzsituation zu einer finanzpolitischen Grosswetterlage in Kriens geändert hat und die Finanzprognosen nachhaltig sind, wie dies der Finanzvorsteher Roger Erni erklärte. Der Sozialvorsteher Cla Büchi wird mit seinem Team die Altersstrategie 2030 vorantreiben, was der älteren Generation in Kriens viel Freude bereitet. 

Einwohnerrat mit Konkurrenz
Bei der Wahl der Einwohnerrats-Mitglieder ist die Konkurrenz beachtlich. Am Podium hat je eine Vertreterin oder ein Vertreter aus jeder Partei teilgenommen: Michèle Akermann (SVP), Pascal Meyer (glp), Raoul Niederberger (Grüne), Davide Piras (Die Mitte), Michael Portmann (SP) und Beat Tanner (FDP). Herausgestochen hat hierbei die Zustimmung des SP-Vertreters zu den Voten von FDP-Fraktions-Chef Beat Tanner, mitzuhelfen, die Finanzen zu konsolidieren und die Budgetdisziplin einzuhalten. Es wäre schön, wenn auch die Linke Seite erkennen würde, dass das Geld zuerst verdient werden muss, bevor man es ausgeben kann.

Beim anschliessenden Apéro konnten die Diskussionen vertieft werden, wovon rege Gebrauch gemacht wurde.